13,8 Millionen Euro Finanzmittel für die Ortsumgehung Stadtsteinach B 303 stehen bereit

MdB Emmi Zeulner: „Die Ortsumfahrung kann gebaut werden“

 
Kulmbach, 23.10.2017 „13,8 Millionen Euro an Finanzmitteln für die Ortsumgehung Stadtsteinach B 303 stehen bereit und sind gerade eben offiziell vom Bundesverkehrsministerium genehmigt worden. Das ist der entscheidende Schritt hin zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Stadtsteinach und damit auch ein weiterer Schritt, um den ländlichen Raum attraktiv zu halten. Ich freue mich sehr, dass die Finanzmittel nun freigegeben wurden. Damit kann 2018 mit dem Bau der Straße begonnen werden. Ich danke ganz herzlich dem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für seine Unterstützung bei diesem wichtigen Projekt für die ganze Region“, freut sich Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (Bundeswahlkreis Kulmbach, Bamberg-Land, Lichtenfels) über die positiven Nachrichten aus dem Bundesverkehrsministerium.
 
Erst im vergangenen Jahr konnte erreicht werden, dass die Ortsumgehung in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 eingestuft wurde. Dass das Projekt jetzt schnell umgesetzt werden kann, ist dem gemeinsamen Engagement vor Ort zu verdanken: „Gemeinsam haben wir es geschafft den Bau der Ortsumgehung so schnell wie möglich zu realisieren. Ein besonderer Dank gilt hier Erstem Bürgermeister Wolfrum, Stadtrat Klaus Witzgall, dem Kulmbacher Landrat Söllner, den beiden Landtagsabgeordneten Schöffel und von Lerchenfeld, sowie CSU- Kreisvorsitzenden und Oberbürgermeister Schramm für die tatkräftige Unterstützung.“
 
Die Strategie, die Ortsumgehung in Zaubach von der Maßnahme in Stadtsteinach abzutrennen, ist aufgegangen. „Ich bin zuversichtlich, dass schon im Jahr 2021 sowohl in Stadtsteinach, als auch in Untersteinach, die Bauarbeiten beendet sein werden. Im gesamten oberen Landkreis haben wir dann leistungsfähige Bundesstraßen, sodass ein lückenloser Übergang zur Maßnahme in Kauerndorf gewährleistet ist. Hier sind die aufwändigen Planungen zum Bau des Tunnels bereits in vollem Gange. Das ist gut für unsere Unternehmen und erhöht gleichzeitig die Lebensqualität in den Orten. Besonders für die enge Ortsdurchfahrt von Stadtsteinach wird die Ortsumgehung eine spürbare Erleichterung bringen. Durch die gezielte Leitung des Schwerlastverkehrs über die Ortsumgehung und die Möglichkeit von dort direkt ins Gewerbegebiet zu gelangen, wird der Gefahrenschwerpunkt in der Innenstadt entschärft. Das bringt wieder mehr Lebensqualität für die vielen Familien an der Ortsdurchfahrt. Aber auch die ortsansässigen Unternehmen sind schneller und besser erreichbar“, so Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner.
 
„Wichtig ist aber auch, dass wir nicht aus Prinzip Straßen bauen. Wir wollen damit den ländlichen Raum zukunftsfest machen. Das heißt in erster Linie, dass wir unsere Unternehmer hier halten müssen, die gute Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Eine gute Infrastruktur ist die Basis für eine zukunftsfeste Region“, betont Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner.
 
„Selbstverständlich war es auch ein großes Anliegen, dass die künftige Ortsumfahrung so wenig Fläche wie möglich beansprucht und der Lärmschutz bestmöglich ausgestaltet wird. Im Bereich der Kureinrichtung Salem konnte so erreicht werden, dass durch die Errichtung einer senkrechten Lärmschutzwand, anstatt eines Walls, weniger Fläche verbraucht wird. Die Regierung von Oberfranken und das staatliche Bauamt Bayreuth waren hier für Vorschläge immer offen. Dank des offenen Dialogs mit Regierungsvizepräsident Engel, Amtsdirektorin Resch-Heckel und Regierungsdirektorin Witton von der Regierung von Oberfranken, sowie dem Leiter des Staatlichen Bauamts Bayreuth Herrn Schnabel und Abteilungsleiter Herrn Beck wurden die Belange der Bürgerinnen und Bürger in der Planung sehr ernst genommen und auch umgesetzt“, erklärt Emmi Zeulner.

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