„Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ fließen insgesamt rund 214.000 Euro an die Projekte in den Gemeinden Marktschorgast und Marktleugast. Das ist eine gute Nachricht und auch ein positives Zeichen für die interkommunale Zusammenarbeit im ländlichen Raum“, betont die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (Wahlkreis Lichtenfels, Kulmbach, Bamberg-Land) über die Mitteilung zur Zuteilung der Fördergelder aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie dem Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr.
Bund und Land zeichneten die Projekte „Lebensqualität durch Nähe“ in Marktleugast und „Marktgräfliches Bischofsland“ in Marktschorgast als beispielhaft aus. Nach Marktleugast geht ein Zuschuss von 64.000 Euro, nach Marktschorgast eine Förderung von rund 150.000 Euro.
MdB Emmi Zeulner freut sich über die Zuteilung der Gelder: „Engagement im Bereich der interkommunalen Zusammenarbeit lohnt sich und wird auch von Bund und Ländern honoriert. Starke Klein- und Mittelstädte sind im ländlichen Raum eine wichtige Säule, um der Herausforderung des demographischen Wandels und den damit einhergehenden wirtschaftlichen Veränderungen zu begegnen.“ Eine wichtige Aufgabe der Städte im ländlichen Raum sei zum Beispiel die Sicherung von Infrastruktureinrichtungen, so MdB Zeulner.
Lob zollte die Bundestagsabgeordnete auch den Kommunalpolitikern, den Bürgermeistern mit ihren Stadt- und Gemeinderäten sowie der Regierung von Oberfranken für ihr herausragendes Engagement. „Die Kommunen können nur von den vielfältigen Programmen profitieren, wenn entsprechende Vorarbeit geleistet wird und auch die Anträge rechtzeitig gestellt werden“, hebt MdB Zeulner hervor.
Marktleugast erhält für das Projekt „Lebensqualität durch Nähe“ 64.000 Euro Förderung. Ziel des Projekts ist es, die Lebensqualität in Gemeinde und Region langfristig zu sichern. Bürgerinnen und Bürger sollen zum Engagement für ihre Gemeinde motiviert werden und mit ihrer Eigeninitiative zur Identitätsbildung beitragen.
MdB Zeulner unterstreicht: „Die Fördermittel sind ein wichtiger Impuls, um kleine und mittlere Kommunen zur Zusammenarbeit zu motivieren und ihnen die Vorteile von Kooperationen vor Augen zu führen. Es wird vor allem in Kommunen investiert, die sich in interkommunaler Zusammenarbeit um die Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge kümmern. Mit den Mitteln kann Leerständen in den Innenstädten entgegengewirkt oder attraktiver Wohnraum für Jung und Alt geschaffen werden. Eine tolle Arbeit, die hier zu recht finanziell unterstützt und gewürdigt wird.“
Hintergrund:
Das bewährte Programm wird weitergeführt. Deutschlandweit unterstützt der Bund Länder und Kommunen im laufenden Jahr wieder mit Bundesfinanzhilfen zur Förderung des Städtebaus auf Rekordniveau von 990 Millionen Euro. Die Bundesmittel sind Teil der Förderung, die die Kommunen vom Land erhalten. Dank des Städtebauförderprogramms ‚Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit‘ können sich die oberfränkischen Kommunen, die an dem Programm teilnehmen, über die Unterstützung von Bund und Freistaat freuen. Zusammen mit den Eigenanteilen stehen den Kommunen damit rund 3,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Kommunen wollen mit den Geldern Leerstände im Ort beseitigen oder alte Gebäude umnutzen, das Wohnangebot auf die heutige Nachfrage anpassen oder auch den örtlichen Einzelhandel stärken.
Eine Übersicht über die interkommunalen Kooperationen und weitere Informationen zu diesem Förderprogramm finden Sie im Internet unter http://www.staedtebaufoerderung.bayern.de.