780.000 Euro Förderung für Redwitz und Gundelsheim

MdB Emmi Zeulner: Insgesamt 780.000 Euro fließen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm in den Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg-Land  
„Es ist ein schönes Zeichen, dass Bund und Freistaat in die Region investieren. Es freut mich sehr, dass mit Gundelsheim und Redwitz gleich zwei Kommunen aus meinem Wahlkreis aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ profitieren“, betonte Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU, Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg-Land) anlässlich der Zuteilung der Fördergelder an die Programmkommunen am Donnerstag. Nach Redwitz fließen 300.000 Euro, nach Gundelsheim 480.000 Euro.
2016 stehen laut Bayerischem Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr für das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ insgesamt rund 31,8 Millionen Euro zur Verfügung. Davon stellen der Bund und der Freistaat jeweils 15,9 Millionen Euro zur Verfügung. In Oberfranken werden insgesamt zwölf Städte und Gemeinden mit 4,3 Millionen Euro unterstützt, teilte der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann mit.
Ein besonders Lob zollt die Bundestagsabgeordnete in diesem Zusammenhang auch den zuständigen Fachleuten bei der Regierung von Oberfranken, Isabel Strehle und Michael Mohnkorn, für ihre kooperative Unterstützung der Maßnahmen. In Redwitz werden die Fördergelder für die Schaffung eines Bürgerhauses und die Neugestaltung des so genannten „Höllein-Areals“ im Ortskern genutzt, in Gundelsheim für eine neue Gemeindebücherei mit Generationentreff im Ortskern. „Es ist sehr erfreulich, dass Bund und Land Finanzmittel für eine Revitalisierung der Ortskerne zur Verfügung stellen“, unterstrich der Erste Redwitzer Bürgermeister Christian Mrosek, als ihm MdB Zeulner bei einem Kurzbesuch die gute Nachricht überbrachte. Er erläuterte, dass die Gemeinde seit Jahren bestrebt sei, städtebauliche Missstände innerorts zu beseitigen.
Die Bundestagsabgeordnete zeigte sich begeistert von den Plänen der Redwitzer zur Umgestaltung des Ortskerns. Das Höllein-Areal soll zur erweiterten Marktplatzfläche und zum zentralen Veranstaltungsort werden, das Gutmann-Haus zum Bürgerhaus und zum Treffpunkt für alle Generationen. Für das Projekt hatte die Gemeinde eigens einen Architektenwettbewerb gestartet, für den nun die Ergebnisse vorliegen.
„Das ist eine geniale Idee“, lobte MdB Zeulner die Initiative der Redwitzer. Mit dem Programm „Soziale Stadt“ werde so ein wichtiger Beitrag für die soziale und wirtschaftliche Stabilisierung in den Quartieren und Ortsteilen geleistet. „Die finanziell stark belasteten Kommunen können so Projekte angehen, die sie anders nicht schultern könnten. Es trägt entscheidend dazu bei, die Wohnsituation in den teilnehmenden Kommunen zu verbessern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, indem auch die Bürgerinnen und Bürger in die Planungsprozesse mit eingebunden werden.“ Die Förderung ziele darauf, Anpassungen der sozialen Infrastruktur sowie der öffentlichen Wege und Plätze zu ermöglichen.
„Es ist mir ein Herzensanliegen, dass die Kommunen hier in der Region so lebens- und wohnenswert bleiben, wie sie es sind. Dafür werde ich mich mit allen Kräften einsetzen“, so MdB Zeulner. „Ich hoffe sehr, dass in Zukunft noch mehr Städte und Gemeinden aus meinem Wahlkreis von Förderungen profitieren können.“
Hintergrund:
(Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern für Bau und Verkehr)
Mit dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ werden die Städte und Gemeinden darin unterstützt, den demografischen Veränderungen zu begegnen und so allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei familienfreundliche Infrastrukturen, der Austausch zwischen den Generationen, Integration und die Barrierefreiheit. Daher sind die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches wichtige Erfolgsfaktoren des Programms. In diesem Jahr werden 100 Quartiere in 80 bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden gefördert. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen rund 52,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Kulmbach, 21.04.2016

Archiv: