Repost @Martin Schöffel
Gemeinsam mit Emmi Zeulner, MdB, wurden mir von Prof. Dr. Bettina Engel und Dr. Katrin Burghardt die Lage am Medizincampus Oberfranken erläutert.
Beim anschließenden Rundgang, der auf das sehr konstruktive Gespräch durch das Lehrgebäude folgte, haben wir einen fundierten Einblick in die Ausbildung der Studierenden erhalten.
Die Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen ist dabei besonders hervorzuheben und zu loben. Diese Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Ausbildung der angehenden Medizinerinnen und Mediziner in der Region Oberfranken.
Die medizinische Fakultät in Bayreuth bietet bereits jetzt hervorragende Rahmenbedingungen. Neue, bestens ausgestattete Lehrgebäude, direkt neben dem Klinikum, ermöglichen eine enge Verzahnung von Theorie, fachbezogener Ausbildung und praktischem Echtbetrieb – alles auf einem Campus. Diese unmittelbare Nähe zu klinischen Einrichtungen ermöglicht den Studierenden, Gelerntes direkt anzuwenden und von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten zu lernen. Die derzeit bis zu 60 Studierenden profitieren dabei von der Ausbildung in Kleingruppen, was eine exzellente Betreuung und individuelle Förderung gewährleistet.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass wir die Studierenden verstärkt für die Fachbereiche Allgemeinmedizin und Landarztmedizin begeistern müssen. Ein entscheidender Beitrag dazu wird durch eine stärkere Kooperation mit den Krankenhäusern und Arztpraxen in ganz Oberfranken geleistet. Hier erhalten die Studierenden spannende Einblicke in die praktische Arbeit und haben die Chance, dauerhaft in der Region zu bleiben und hier tätig zu werden.
Dringend notwendig ist auch der Ausbau des Lehrarztpraxennetzwerks in ganz Oberfranken. Auch die Krankenhäuser müssen sich stärker engagieren, damit die Studierenden sich während ihrer Ausbildung gut aufgehoben fühlen und sich langfristig für die Region entscheiden. So können wir sicherstellen, dass die medizinische Versorgung in Oberfranken auch in Zukunft gewährleistet ist.