46,8% der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Mit rund 10.300 landwirtschaftlichen Betrieben ist die Landwirtschaft in nahezu allen oberfränkischen Dörfern präsent”. Deutlich über die Hälfte der Betriebe wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. „Diese kleinbäuerliche Struktur ist durch höhere Steuern, wie es die SPD fordert, in Gefahr“, so der Lichtenfelser Kreisobmann Bienlein. Ein weiterer zentraler Kritikpunkt der heimischen Nebenerwerbslandwirte ist die geplante Abschaffung der Steuererleichterungen für kleine Betriebe. Nach §13a EStG haben Kleinbetriebe deutlich geringere bürokratische Hürden zu nehmen, das könnte in Zukunft wegfallen. „Ein Unding, das die deutschen Landwirte bis zu 200 Millionen Euro kosten würde!“ betont Bienlein. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hat Michael Bienlein heute bei dem gemeinsamen Gespräch entsprechende Unterlagen an Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner übergeben. „Ich stehe fest an der Seite der Landwirte stehen, so wie ich und die CSU es im Wahlkampf versprochen haben“, so die Kulmbach-Lichtenfelser Abgeordnete. „Landwirte leisten eine unglaublich wichtige Arbeit, die wir nicht hoch genug schätzen können. Wenn immer mehr Betriebe aufgeben müssen, ist nicht nur unsere schöne Kulturlandschaft in Gefahr, sondern auch unsere Versorgung mit hochwertigen, regionalen Nahrungsmitteln.“ Zeulner hat zugesichert, die Forderungen der heimischen Landwirte in Berlin einzubringen und sich für die Beibehaltung der Vergünstigungen auf Agrardiesel einzusetzen. Mit Blick auf die anstehenden Verhandlungen betont sie: „Nötig sind fachlich und wissenschaftlich begründete Lösungen, die praxiserprobt sind und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirte erhalten.“