Grünes Licht für Mehrgenerationenhäuser Michelau und Mainleus

MdB Emmi Zeulner: Einrichtungen haben ersten Teil des Verfahrens zum Bundesförderprogramm 2017-2020 erfolgreich durchlaufen – Jetzt können Anträge gestellt werden
„Die Mehrgenerationenhäuser Michelau und Mainleus haben das Interessenbekundungsverfahren zum Bundesprogramm 2017-2010 erfolgreich durchlaufen und so einen weiteren Schritt erfolgreich hinter sich gebracht. Ich freue mich sehr, dass damit die Bemühungen gleich zweier Einrichtungen aus meinem Wahlkreis von Erfolg gekrönt waren und Aussicht auf eine weitere Förderung haben“, betont die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg-Land. Am Freitag erhielt sie diese gute Nachricht aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ab 5. September sind die Mehrgenerationenhäuser (MGH) zur Antragstellung für das am 1. Januar 2017 startende neue Bundesprogramm aufgefordert.
In den vergangenen Monaten hatte sich MdB Zeulner stark für eine weitere Förderung der Einrichtungen in ihrem Wahlkreis und für eine entsprechende Gestaltung des neuen Bundesprogramms eingesetzt. „Die BRK-Mehrgenerationenhaus in Michelau und das AWO-Mehrgenerationenhaus in Mainleus haben in den vergangenen Jahren Erfolgsgeschichte geschrieben“, stellt die Bundestagsabgeordnete heraus. „Mein besonderes Dankeschön dafür gilt dabei den Organisationen, die die Verantwortung für die MGHs tragen, dem Bayerischen Roten Kreuz Lichtenfels und der Arbeiterwohlfahrt Kulmbach, sowie den Bürgermeistern, Landräten, Kreis- und Gemeinderäten sowie natürlich allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern für ihren Einsatz vor Ort“, so MdB Zeulner weiter. „Dieser Zusammenhalt macht die Mehrgenerationenhäuser so stark und zu ganz besonderen Orten für die Menschen. Das gilt es, weiter zu fördern.“
Die Abgeordnete sieht die Rolle und die Arbeit der Einrichtungen als besonders wichtig und tragend an. „Die Mehrgenerationenhäuser übernehmen dabei eine Funktion als Treffpunkt, Dienstleister, Vermittler und Vernetzer in ihrer Standortkommune und darüber hinaus“, unterstreicht MdB Zeulner. „Für alle Generationen und Menschen jeder Herkunft sind die MGHs wichtige Anlaufstellen und Begegnungsorte. Sie sind Knotenpunkte für bürgerschaftliches Engagement und die verschiedensten Interessen. Sie bieten Fortbildungen an und unterstützen und vernetzen Senioren wie Familien gleichermaßen durch ihre Angebote und leisten dabei eine unschätzbare gesellschaftsbildende Aufgabe. So soll das auch in Zukunft bleiben. Die Kommunen und Verbände jedoch können die Einrichtungen aus eigener Kraft nicht stemmen. Deswegen ist es so wichtig, dass der Bund sie dabei unterstützt, und dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen“, verspricht die Bundestagsabgeordnete.
Die Einrichtungen in Michelau und Mainleus haben im Rahmen des Interessensbekundungsverfahrens überzeugende Konzepte vorgelegt. Anhand der im Interessensbekundungsverfahren eingegangenen Bewerbungen traf das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Auswahl derjenigen im Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus zu fördernden Einrichtungen, die aktuell bereits im AP II oder am Pretest zum Bundesprogramm teilnehmen. Diese bundesweit 441 MGHs werden am 5. September 2016 aufgefordert, bis spätestens 31. Oktober 2016 die Förderanträge zu stellen. Darüber hinaus haben 136 Neubewerber ihr Interesse bekundet, von dem laut Ministerium 98 förderwürdig sind.
Wie viele Neubewerber in die Förderung im Rahmen des neuen Bundesprogramms aufgenommen werden können, hängt laut Ministerium im Wesentlichen davon ab, wieviel zusätzliche Finanzmittel im Rahmen des parlamentarischen Verfahrens für den Haushalt 2017 und für die Folgejahre zur Verfügung gestellt werden, informiert das Ministerium laut MdB Zeulner. „Nachdem die Einrichtungen so aktiv vor Ort tätig werden, werde ich auch in Berlin im parlamentarischen Verfahren alle Hebel in Bewegung setzen, dass die Gelder für diese wichtigen Projekte bereitgestellt werden. Wie bei den Mehrgenerationenhäusern vor Ort ist es am Ende entscheidend, dass alle miteinander arbeiten und ein gemeinsames Ziel vor Augen haben.“

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