Junger USA-Botschafter vom Kulmbacher Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium

Kulmbach „Ich freue mich sehr, dass ein so junger und kompetenter Botschafter meinen Wahlkreis ein Jahr lang in den USA vertreten wird“, stellte die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner am Mittwoch bei ihrer Stippvisite am Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium heraus und gratulierte Thomas Henning aus Kulmbach im Beisein des stellvertretenden Schulleiters recht herzlich. Im Rahmen des Parlamentarischen-Patenschafts-Programms wurde der von Zeulner nominierte 15-Jährige, der die 10. Jahrgangsstufe der Schule besucht, für ein Stipendium ausgewählt.
„Ich habe einen Luftsprung gemacht, als ich davon erfahren habe“, ließ Thomas Henning wissen. Für ihn sei ein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Er dankte der Bundestagsabgeordneten für ihre Unterstützung und auch seinen Lehrkräften sowie dem Leiter des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums, Horst Pfadenhauer, sowie dessen Stellvertreter Armin Motschenbacher für die Vorbereitung.
Emmi Zeulner, die als Bundestagsabgeordnete die Patenschaft für den Stipendiaten übernimmt und ihn während des Austauschjahres entsprechend betreuen wird, unterstrich, dass die Nominierung vor dem Hintergrund der vielen Bewerbungen umso mehr zu würdigen sei. Sie freute sich, dass mit Thomas Henning – nun schon der dritte Bewerber aus ihrem Wahlkreis in die Vereinigten Staaten von Amerika reisen darf. Seit März 2016 ist Johannes Rosenbusch (Zapfendorf) als Patenkind Zeulners und junger Botschafter zu Gast in Arizona, 2014/15 hatte Anna-Lena Hoffmann (Trebgast) das Stipendium erhalten.
Hintergrund:
Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein gemeinsam vom Deutschen Bundestag und dem Kongress in den USA getragenes Austauschprogramm, das deutschen und amerikanischen Jugendlichen einen einjährigen Aufenthalt im jeweils anderen Land ermöglicht. Seine Besonderheit ist, dass Parlamentarier eine Patenschaft für die Stipendiatinnen und Stipendiaten übernehmen und ihr Patenkind während des Austauschjahres entsprechend betreuen. Der Bundestag möchte, dass die Stipendiatinnen und Stipendiaten als junge Botschafter ihres Landes einen dauerhaften Beitrag zu einer besseren Verständigung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern leisten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten leben in der Regel in Gastfamilien. Schülerinnen und Schüler besuchen für die Dauer eines Schuljahres eine amerikanische Highschool. Junge Berufstätige nehmen mit dem Programm am Unterricht eines Community Colleges oder einer vergleichbaren Bildungsstätte teil und absolvieren ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb. An dem Programm teilnehmen können Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren sowie junge Berufstätige bis 24 Jahren.
Kulmbach, 07.04.2016

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