Mainleus erhält halbe Million Bundesförderung zur Entwicklung des Ortskerns

MdB Zeulner: „Es ist eine Investition in die Stadt der Zukunft – lebendig, bürgernah und krisenfest“

„Es freut mich, dass der Markt Mainleus so zielstrebig die Mainleuser Hauptstraße und die angrenzenden Räume aufwerten will. Dafür erhält der Markt Mainleus rund eine halbe Million Euro Bundesförderung. So sieht eine Investition in die Stadt der Zukunft aus – lebendig, bürgernah und krisenfest“, freut sich die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner.

„Im Mittelpunkt des ‚Boulevard Mainleus‘ steht die Schaffung eines identitätsstiftenden Ortes für alle Bürgerinnen und Bürger. Es verschafft uns als Marktgemeinde nun die Chance, den Ort wieder aufleben zu lassen und die Aufenthaltsqualität vom Bahnhof bis zum Main zu steigern. Denn die Hauptstraße stellt das Rückgrat der Mainleuser Ortsentwicklung dar und ist eine Spange, die die einzelnen wichtigen öffentlichen Räume verbindet und zusammenhält“, erklärt der Erste Bürgermeister des Markts Mainleus, Robert Bosch.

„Mit diesem Bundesprogramm können Innenstädte wieder aufblühen und zu lebendigen Zentren werden. Es soll die Stadt der Zukunft entstehen“, so die Bundestagsabgeordnete Zeulner. Auf Initiative des Parlaments stellte die Bundesregierung mit dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung, denn viele Städte und Gemeinden sind von tiefgreifenden Veränderungen in ihren Innenstädten, Stadt- bzw. Ortsteilzentren und Ortskernen betroffen. Das gilt vor allem für einen anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel. „Es freut mich besonders, dass unser Projekt ausgewählt wurde, denn nur 15 Projekte in Bayern haben den Förderzuschlag erhalten. Mit dem freiraumplanerischen Wettbewerb 2020 haben wir bereits erste Weichen für die Neugestaltung des Ortskerns gestellt. Der ‚Boulevard Mainleus‘ knüpft nun nahtlos daran an“, so Bürgermeister Bosch. Um eine thematische Ausrichtung für den Bahnhof mit Vorplatz festzulegen, ist auch eine Machbarkeitsstudie Teil des Förderantrags. Zudem soll die Schaffung von resilienten, an den Klimawandel angepassten Räumen, als Querschnittsthema begriffen werden.

„Das Ziel des Programms ist Leerstand zu vermeiden oder zu beseitigen und auch Optionen zur Zwischennutzung möglich machen. Das Projekt in Mainleus vereint viele Ideen in einem gut durchdachten Gesamtkonzept. Ich danke dem Bürgermeister Robert Bosch für seinen unermüdlichen Einsatz für seine Gemeinde“, so die Abgeordnete für den Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels und Bamberg-Land.

Hintergrund:

Der Bundestag hat die Bundesregierung mit Antrag der CDU/CSU und SPD „Zukunft der Innenstädte – Perspektiven für lebendige Städte und Zentren zur Zukunft der Innenstädte“ (Drucksache 19/30978) aufgefordert, mit einer Vielzahl von Maßnahmen, Ansätzen und Ideen die Zentren der Städte als lebendige Orte für Austausch und Begegnung zu stärken. So soll dem Ladensterben entgegengewirkt und damit die Stabilisierung und Wiederbelebung der Innenstädte gewährleistet werden. Dafür wurde der Projektaufruf „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ ausgerufen und die vorgesehenen Mittel von 25 Millionen Euro auf 250 Millionen Euro erhöht. Die Interessensbekundungen mussten dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) bis spätestens 17.09.2021 über das Förderportal des Bundes easy-Online eingehen.

Archiv: