Lichtenfels, 06.04.2020
„Am Wochenende hat unser Ministerpräsident Dr. Markus Söder Bonuszahlungen im Zusammenhang mit der Coronakrise in Höhe von 500 Euro für unsere Pflegekräfte angekündigt. Ich begrüße diesen Schritt ausdrücklich und bedanke mich für dieses wichtige Signal der Wertschätzung. Dies trägt zur Motivation aller Kräfte bei und zeigt einmal mehr, dass unser Ministerpräsident in der Krise die richtigen Maßnahmen ergreift und auch über Bayerns Grenzen hinweg Maßstäbe setzt. Gleichzeitig werbe ich dafür, dass diese Bonuszahlungen auch an unsere Notfall- und Rettungssanitäter ausgezahlt werden. Auch die Übernahme der Kosten für Essen und Getränke, die seit dem 1. April für Pflegekräfte gilt, sollte auf den Rettungsdienst ausgeweitet werden“, erklärt die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Kulmbach Emmi Zeulner.
Anlass für die Forderung war, dass der stellvertretende Leiter des Krisenstabs des Bayerischen Roten Kreuzes in Kulmbach, Frank Wilzok, der selber auch Rettungssanitäter ist, sich an die Bundestagsabgeordnete gewandt und um ihre Unterstützung gebeten hatte. „Ich sehe, wie die Notfall- und Rettungssanitäter sich jeden Tag an vorderster Stelle häufig auch unklaren Situationen stellen und somit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus leisten. Deswegen war es mir ein Anliegen, dass auch meine Kollegen eine Anerkennung für ihre wertvolle Arbeit erhalten“, so Frank Wilzok.
MdB Emmi Zeulner teilt dieses Anliegen und hat sich sofort an den Chef der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann, MdL, gewandt und ihn hierbei um seine Unterstützung gebeten, welche er ihr auch grundsätzlich zugesagt hat. „Ich bin beeindruckt vom Krisenmanagement der Rettungsdienste. Gerade in unserer Region helfen sie uns maßgeblich in dieser Zeit. Deswegen ist es für mich nur folgerichtig, wenn die Regelungen zur Bonuszahlung und auch zur Kostenübernahme von Essen und Getränken für die Pflegekräfte, analog auch für die Notfall- und Rettungssanitäter gelten. Ich danke allen Helferinnen und Helfern für ihre wertvolle Arbeit und ihr Engagement, das aktuell häufig über die Norm hinausgeht“, so MdB Zeulner abschließend.