Informationstermin zum Thema „Bike and Ride-Offensive“ in Lichtenfels und Untersteinach
Ein wichtiger Bestandteil für eine erfolgreiche Klimapolitik ist die Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs und vor allem auch des Radverkehrs. „Denn Fahrradfahren hält nicht nur beweglich und ermöglicht es den Menschen Natur und Landschaften unmittelbar zu erleben und zu „erfahren“, es stellt in Verbindung mit einem guten Nahverkehr auch eine echte Alternative zum Auto dar. Auch im ländlichen Raum“, erläutert die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner. Deswegen wurde im Rahmen des Klimapakets auch beschlossen, bis 2023 zusätzliche 900 Millionen Euro für den Radverkehr bereitzustellen.
„Entscheidend ist, dass wir neben Radwegen auch die Verknüpfung von Rad- und Zugverkehr verbessern. Deswegen brauchen wir Bahnhöfe, die attraktiv für Fahrradfahrer gestaltet sind. Genau hier setzt das Förderprogramm der Deutschen Bahn „Bike and Ride-Offensive“ an“, schildert die Abgeordnete, die am 12.10.2020 in den Kommunen Untersteinach und Lichtenfels Informationstermine zu der Offensive der Deutschen Bahn (DB) organsiert hat. Dafür hat sie Herrn Marco Ladenthin von der DB eingeladen, der das Programm vorstellte.
So verschaffte sich die Abgeordnete in Untersteinach gemeinsam mit Herrn Bürgermeister Schmiechen sowie Herrn Ladenthin einen Überblick über die Fahhradsituation am Bahnhof. Auch am Lichtenfelser Bahnhof wurde mit Herrn Bürgermeister Hügerich sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadtratsfraktionen über mögliche Fahrradabstell-Erweiterungen gesprochen. Die Aufwertung des Bahnhofes Lichtenfels ist seit Längerem Thema bei der CSU-Stadtratsfraktion. Uwe Held, CSU-Stadtratsmitglied, macht sich hier stark, dass das Bike and Ride-Projekt der Deutschen Bahn nach Lichtenfels kommt.
Die DB und das Bundesumweltministerium (BMU) wollen gemeinsam mit diesem Projekt bis Ende 2022 bundesweit 100.000 neue Fahrradstellplätze an Bahnhöfen schaffen. Ziel ist es, den Umstieg vom Auto auf Bike and Ride zu fördern, die Kommune und den Bahnhof für Fahrradfahrende attraktiver zu gestalten und für ein ausreichendes Fahrradabstell-Angebot an den Bahnhöfen zu sorgen. Finanziert wird das Programm über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes. Die Förderung für Bike and Ride-Anlagen beträgt bis zu 70%. Als mögliche Fahrradanlagen stehen interessierten Kommunen Reihenbügelanlagen, Doppelstockanlagen und Sammelschließanlagen zur Auswahl.
„Die Bike and Ride-Offensive ist ein tolles Projekt, das viele Kommunen nutzen können, um das Fahrradfahren attraktiver zu gestalten und somit auch einen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten“, so die Abgeordnete abschließend.