Sanierung der Katharinenkapelle in Klosterlangheim

MdB Zeulner setzt sich für finanzielle Unterstützung auf Bundesebene ein

 

Die Katharinenkapelle in Klosterlangheim ist dringend sanierungsbedürftig. Mit ihrer Geschichte gehört sie zu den bedeutendsten Gebäuden im Landkreis Lichtenfels und ihre Strahlkraft geht auch über die Landkreisgrenzen hinaus. So ist das romanische Südportal der Kapelle seit dem 19. Jahrhundert im Bode-Museum in Berlin ausgestellt. Für die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner ist die Kapelle „ein historisches Goldstück unserer Region mit nationaler Bedeutung“. Deswegen setzt sich die Abgeordnete für eine Bundesförderung für die Sanierung der historischen Kapelle ein.

Vor-Ort-Termin mit Abgeordneten aus dem Haushaltsausschuss

Hierfür lud die Abgeordnete ihre Kollegen MdB Patricia Lips sowie MdB Florian Oßner, beide Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags, zu einem Vor-Ort-Termin ein. So konnten beide Abgeordnete, die zuständig für die Bundesfördermittel der Denkmäler sind, sich ein Bild von der Katharinenkapelle in Klosterlangheim machen.

 

Geschichte der Katharinenkapelle

Die Kapelle hat eine bewegte Historie. Sie wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet und ist somit eine der wenigen und ältesten erhaltenen Kapellen, die in unmittelbarer Nähe des Haupttors mittelalterlicher Zisterzienserklöster errichtet wurden. Als „Leutekirche“ oder „Pfortenkapelle“ für Laien bezeichnet, lagen sie außerhalb des Klosterbereichs und sicherten somit die Einhaltung der strengen Klausur des Ordens. Sie hat unter anderem den Bauernkrieg, den Marktgrafenkrieg sowie den Dreißigjährigen Krieg miterlebt. Auch vor Feuer war das Gebäude nicht sicher und überstand zwei starke Brände.

 

„Gerade diese bewegte Historie zeichnet die Kapelle aus und macht sie somit auch zu einem Zeitzeugen unserer deutschen Geschichte. Deswegen müssen wir uns alle für ihren Erhalt einsetzen, und das sowohl auf kommunaler als auch auf Bundesebene“, erläutert die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner. „Deswegen freut es mich, dass sowohl meine beiden Kollegen aus dem Bundestag, Patricia Lips und Florian Oßner, die begeistert von der Architektur und Geschichte der Kapelle waren, sich hier für eine Förderung einsetzen werden als auch die Stadt Lichtenfels, vertretend durch Stadtbaumeister Gerhard Pülz, die ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt hat“, so die Abgeordnete abschließend. Schließlich ist es ein lang ersehnter Wunsch der Klosterlangheimer, neben der Dorferneuerung auch bei der Aufwertung der Katharinenkapelle einen Schritt weiterzukommen. Der ehemalige Dritte Bürgermeister, Bernhard Christoph, sowie die Stadtarchivarin, Frau Christine Wittenbauer, haben sich um Klosterlangheim und seine Kulturschätze bereits seit Jahren verdient gemacht.

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