Sportstätte in Ludwigschorgast erhält Bundesförderung in Höhe einer halben Million Euro

Im Rahmen des Bundesprogramms zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur erhält der Markt Ludwigschorgast für die Sanierung der Sportstätte eine Bundesförderung von über einer halben Million Euro, insgesamt 574.020 Euro. So können die förderfähigen Gesamtkosten für das Projekt zu 90 Prozent aus Bundesmitteln finanziert werden.

„Ich bin sehr froh, dass trotz der hohen Nachfrage eine Gemeinde aus meinem Wahlkreis von diesem Förderprogramm profitiert. So sieht Investition in die Zukunft unserer Kommunen aus, denn Sportstätten sind Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Gemeinschaftslebens“, freut sich Emmi Zeulner, zuständige Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels sowie Bamberg-Land. Die Abgeordnete Zeulner hat sich in ihrer Funktion als zuständige Obfrau im Ausschuss für Bau und Kommunales im Vorfeld intensiv eingesetzt, dass das Programm 2020 neu aufgelegt wird.

Bei der Förderauswahl wurden Projekte berücksichtigt, die eine besondere regionale oder überregionale Bedeutung haben und im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration einen hohen Stellenwert in der Gemeinde aufweisen. Auch das Thema Klimaschutz soll dabei eine wichtige Rolle spielen. „Durch die Förderung ist es nicht nur möglich, dass die Sportstätte energetisch saniert wird, sondern es werden zeitgleich Maßnahmen der Barrierefreiheit umgesetzt. Damit können alle Menschen am kulturellen wie gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das wird gerade in der Zeit nach der Corona-Pandemie wieder enorm wichtig und stärkt zusätzlich die Dorfgemeinschaft vor Ort“, erläutert MdB Zeulner.

Denn gerade in ländlichen Regionen sind Sportstätten ein wichtiger Treffpunkt für die Gemeinde und umliegende Dörfer. Sie sind nicht nur ein Ort, um gemeinsam Sport zu treiben, sondern sie leisten auch einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben. Beispielsweise finden dort auch Veranstaltungen, wie Kinderfasching, Konzerte, Tanz-aufführungen oder Versammlungen statt. „Die Förderung ist ein wichtiges Signal für unsere Vereine, die dadurch eine Wertschätzung der besonderen Art erfahren“, erklärt Doris Leithner-Bisani, 1. Bürgermeisterin des Marktes Ludwigschorgast. „Die Sportstätte ist für das gesamte Dorf generationen-übergreifend wichtig. So hat hier nicht nur eine Fußball-Herrenmannschaft ihre Heimat, sondern es trainieren hier auch über 70 Kinder in verschiedenen Mannschaften Fußball, darunter auch Kinder aus anderen Kommunen des Landkreises“, erklärt die Bürgermeisterin Leithner-Bisani.

„Ich selbst konnte mich bei mehreren Terminen vor Ort davon überzeugen, wie wunderbar der Zusammenhalt in Ludwigschorgast ist, der ganz konkret in der Sportstätte gelebt wird. Mein Dank geht stellvertretend für die Mitglieder des FC Ludwigschorgast an den Vorsitzenden Martin Ullraum und an die Kassiererin Judith Braunersreuther für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement. Ebenso danke ich der Bürgermeisterin Leithner-Bisani, die sich vorbildlich und stetig für ihre Gemeinde Ludwigschorgast einsetzt“, fügt die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner hinzu. „Ich bin sehr dankbar, dass wir solche starke Kommunalpolitikerinnen im Landkreis Kulmbach haben. Sie sind auch Vorbild für junge Frauen, sich für die Gemeinschaft zu engagieren“, so die Bundestagabgeordnete abschließend.

Hintergrund:

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ wurde im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung im Jahr 2015 aufgelegt. Seitdem wurde das Programm mehrfach mit Mitteln aus dem Bundeshaushalt ausgestattet. Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 wurden im Sommer des Jahres 2020 der Projektförderung zur Sanierung kommunaler Einrichtungen weitere 600 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, davon 400 Millionen Euro für den neuen Förderaufruf im August 2020. Das Programm, das durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat umgesetzt wird, unterstützt Städte und Gemeinden beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Der Bund fördert die Gemeinden dazu grundsätzlich mit einer Förderquote von 45%, in Ausnahmefällen sogar mit 90% der Projektkosten.

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