Berlin, 12.12.2018
Bei einer gestrigen Informationsveranstaltung in Berlin teilte der Netzbetreiber TenneT mit, dass beim SüdOstLink nun nur die östlichste Variante bei der Bundesnetzagentur zur weiteren Prüfung eingereicht wird und somit nicht die Variante, die über den Landkreis Kulmbach, und zwar über die Gemeinden Himmelkron und Marktschorgast, verlaufen wäre. Mit der endgültigen Entscheidung ist im Laufe von 2019 zu rechnen.
„Ich begrüße es sehr, dass der Netzbetreiber TenneT hier nun Klarheit schaffen und somit die Menschen vor Ort auch wissen, was auf sie zukommt“, stellt die die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner des Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg Land fest. „Darüber hinaus ist es auch positiv zu bewerten, dass TenneT sich in einem langen Prüfungsverfahren mit den verschiedenen Varianten auseinandergesetzt hat und am Ende die Entscheidung für eine Variante aufgrund von fachlichen Gründen gefallen ist. So wurden unter anderem die Aspekte Raumwiderstände, Hochwassergefahr und Schutzgüter, wie Mensch und Natur, berücksichtigt. Wenn eine Stromtrasse gebaut werden muss, dann muss die Variante gewählt werden, die den Menschen vor Ort auch erklärt werden kann“, erläutert MdB Zeulner weiter.
„Mir ist natürlich bewusst, dass der Strom nicht aus der Steckdose kommt. Aber der Landkreis Kulmbach trägt seinen Teil zur Energiewende mit dem Ersatzneubau des Ostbayernrings bei. Es muss weiterhin gelten, dass nur die Stromtrassen gebaut werden, die vor Ort aufgrund von fachlichen Argumenten zu erklären sind“, so MdB Zeulner abschließend.