đđź âWho cares?â â DarĂźber habe ich mit Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter des Instituts AGP Sozialforschung und Herausgeber und SchriftfĂźhrer der Zeitschrift Case Management, Dr. Elisabeth Fix, Leiterin der Kontaktstelle Politik im Deutschen Caritasverband, und Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, vergangene Woche beim Hauptstadtkongress in Berlin beim medhoch2-Verlag diskutiert. đŻď¸
đ Die Art und Weise, wie wir Pflege bisher organisieren, wird in Zukunft nicht mehr funktionieren â die Vorboten davon erleben wird jetzt schon. đ Mehr vollstationäre Pflegeplätze allein helfen nicht, weil wir die, die wir jetzt schon haben, nicht betreiben kĂśnnen, weil das Personal fehlt. âď¸
â¤ľď¸ Denn die Kipp-Punkte, also die Zeitpunkte, zu denen mehr Pflegekräfte aus dem Beruf altersbedingt ausscheiden als nachrĂźcken, werden wir in vielen Bundesländern noch vor 2030 erreichen; gleichzeitig steigt die Zahl an PflegebedĂźrftigen durch die hĂśhere Lebenserwartung und Fortschritte in der Versorgung. Andreas Storm von der DAK nennt das den doppelten demographischen Faktor. Die Versorgungssituation wird also noch herausfordernder werden.
â Deshalb mĂźssen wir die Pflege neu denken und aufstellen â und zwar grundsätzlich mit einer Revolution in der Pflege! Das bedeutet, Pflege in der Häuslichkeit zu stabilisieren durch Quartierspflege durch die Kommunen vor Ort, Professionialisierung der Pflegefachkräfte und Stärkung pflegender An- und ZugehĂśriger. HierfĂźr mĂźssen wir die richtigen Rahmenbedingungen auf Bundesebene setzen, dafĂźr werde ich mich weiter mit aller Kraft einsetzen. đŞđ˝
Vielen Dank fĂźr den Austausch und die MĂśglichkeit!đâşď¸