„Who cares?“-Forum des medhochzwei-Verlags am Hauptstadtkongress 2024

👉🏼 „Who cares?“ – Darüber habe ich mit Prof. Dr. Thomas Klie, Leiter des Instituts AGP Sozialforschung und Herausgeber und Schriftführer der Zeitschrift Case Management, Dr. Elisabeth Fix, Leiterin der Kontaktstelle Politik im Deutschen Caritasverband, und Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, vergangene Woche beim Hauptstadtkongress in Berlin beim medhoch2-Verlag diskutiert. 🗯️

📍 Die Art und Weise, wie wir Pflege bisher organisieren, wird in Zukunft nicht mehr funktionieren – die Vorboten davon erleben wird jetzt schon. 😕 Mehr vollstationäre Pflegeplätze allein helfen nicht, weil wir die, die wir jetzt schon haben, nicht betreiben können, weil das Personal fehlt. ⛔️

⤵️ Denn die Kipp-Punkte, also die Zeitpunkte, zu denen mehr Pflegekräfte aus dem Beruf altersbedingt ausscheiden als nachrücken, werden wir in vielen Bundesländern noch vor 2030 erreichen; gleichzeitig steigt die Zahl an Pflegebedürftigen durch die höhere Lebenserwartung und Fortschritte in der Versorgung. Andreas Storm von der DAK nennt das den doppelten demographischen Faktor. Die Versorgungssituation wird also noch herausfordernder werden.

✅ Deshalb müssen wir die Pflege neu denken und aufstellen – und zwar grundsätzlich mit einer Revolution in der Pflege! Das bedeutet, Pflege in der Häuslichkeit zu stabilisieren durch Quartierspflege durch die Kommunen vor Ort, Professionialisierung der Pflegefachkräfte und Stärkung pflegender An- und Zugehöriger. Hierfür müssen wir die richtigen Rahmenbedingungen auf Bundesebene setzen, dafür werde ich mich weiter mit aller Kraft einsetzen. 💪🏽

Vielen Dank für den Austausch und die Möglichkeit!🙏☺️

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