Weismainer Rathaus erhält Rekordförderung vom Bund

Lichtenfels, 05.04.2019

Rathaus wird als einziges Projekt in Oberfranken im diesjährigen Aufruf Nationales Projekt des Städtebaus und erhält 5,31 Millionen Euro

„Heute ist ein großer Festtag für die gesamte Stadt Weismain. Der Bundesinnenminister Horst Seehofer hat heute verkündet, dass das Rathaus Weismain vom Bund eine Förderung von 5,31 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ erhält“, freuen sich die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner und der Erste Bürgermeister Udo Dauer. Der Erste Bürgermeister der Stadt Weismain hatte bereits jahrelang nach Fördermöglichkeiten für das Rathaus gesucht und die entsprechenden Anträge im vergangenen November gestellt. „Mit dieser Summe, die einer 90%-igen Förderung gleichkommt, kann das Rathaus nun endlich generalsaniert werden und wieder in seinem alten Glanz erstrahlen. Mit den Mitteln soll es zu einem Bürgerhaus weiterentwickelt werden und kann somit wieder an die Bürger der Stadt Weismain zurückgegeben werden“, beschreiben die beiden Mandatsträger das weitere Vorgehen.

„Damit wird das Rathaus in Weismain zu einem Projekt von nationaler Bedeutung und ist nach dem Schloss Thurnau schon das zweite Premiumprojekt aus dem Wahlkreis Kulmbach. Zugleich ist die Fördersumme die höchste städtebauliche Förderung, die je in den Landkreis Lichtenfels geflossen ist. Hierfür möchte ich mich auch besonders bei unserem Bundesinnenminister Seehofer und dem Parlamentarischen Staatssekretär Marco Wanderwitz bedanken. Letzterer hat im vergangenen Sommer auf Einladung des Stadtrates von Weismain auch das Rathaus besichtigt und saß gemeinsam mit mir in der Fachjury, die über die Förderprojekte entschieden hat. Am Ende hat Bundesinnenminister Seehofer die Projekte abgesegnet und steht hiermit auch zu seiner Linie, dass der ländliche Raum gestärkt werden muss“, erläutert MdB Zeulner.

Im Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ werden Projekte gefördert, die von nationaler und internationaler Wahrnehmbarkeit sind und zudem eine sehr hohe fachliche Qualität und ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen aufweisen. „Mir persönlich war es als Jurymitglied ein Anliegen, dass nicht nur Schlösser, Burgen und Klöster gefördert werden, sondern auch die herausragende Architektur von Bürgerinnen und Bürgern sowie hier das von der Familie Neydecker errichtete Bauwerk. Denn bürgerliches Engagement macht unser Land stark und hält die Gesellschaft zusammen“, so die Bundestagsabgeordnete abschließend.

 

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