Mainleus: Bund unterstützt das Projekt „Grüne Mitte“ mit 1,5 Mio. Euro

MdB Zeulner: „Leuchtturmprojekt für den Landkreis Kulmbach“

Von der Industriebrache zum Wohnviertel und Treffpunkt für Jung und Alt: Die Marktgemeinde Mainleus im Landkreis Kulmbach revitalisiert das Alte Spinnerei-Gelände mit seinen insgesamt 14 Hektar. Auf der Industriefläche sind neben einem Wohnviertel und einer großen Grünparkanlage auch Restaurants und Kulturtreffs geplant. Heute wurden für den Markt Mainleus 1,5 Millionen Euro Bundesförderung aus dem Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ freigegeben. „Ich freue ich mich sehr, dass wir es erreichen konnten, dass die Kommune Mainleus bei diesem Revitalisierungs-Projekt finanziell stark profitiert”, freut sich die Obfrau im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen Emmi Zeulner.

„Ich finde es großartig, dass die Kommune hier die größte Baustelle in der Geschichte von Mainleus in Angriff nimmt und bereits versiegelte  Flächen wieder neu zum Leben erwecken will – auch um Flächen im Außenbereich zu sparen. Deshalb war für mich von vorn herein klar, dass ich mich gemeinsam mit dem Mainleuser Bürgermeister Robert Bosch für das Projekt einsetze. Gerade in der Corona-Pandemie haben wir gemerkt, wie wichtig Naturräume für einen lebenswerten Wohnort sind. Schließlich tragen diese auch zur Gesundheit und Lebendigkeit des Ortes bei.“, so die Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels und Bamberg-Land.

Die 14 ha große Industriebrache des ehemaligen Zweigbetriebes der Kulmbacher Spinnerei liegt inmitten der Ortslage Mainleus. Mit einem umfangreichen städtebaulichen Erneuerungsprozess wurde bereits begonnen. „Geplant ist, dass in einem Teil ein öffentlicher Park mit außergewöhnlicher ökologischer Qualität entstehen soll – die „Grüne Mitte“ Mainleus, in der auch ein See vorgesehen ist“, erläutert Bürgermeister Robert Bosch. Darüber hinaus soll im neuen Park eine innovative blau-grüne Infrastruktur entstehen, die das im gesamten Spinnereiareal anfallende Regenwasser vollständig speichern kann, um damit eine attraktive und nachhaltig mikroklimatisch wirksame Grünzone zu schaffen. „Ich bedanke mich recht herzlich beim Bürgermeister Robert Bosch, der dieses Vorhaben in besonderer Weise vorangetrieben und sich mit Herzblut für eine Revitalisierung des Areals einsetzt. Ihm gilt mein größter Respekt, denn es ist nicht selbstverständlich, dass eine Kommune ein solches Mega-Projekt selbst umsetzt. Das Projekt ist ein starkes Zeichen für die Möglichkeiten der Revitalisierung von Brachflächen und ein Vorbild und Leuchtturmprojekt für die gesamte Region“, ergänzt die Abgeordnete. „Mein Dank geht auch an meine geschätzten Kollegen und Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt und Reinhard Brandl, die sich erneut im Haushaltsausschuss für unsere schöne Heimat Oberfranken stark gemacht haben“, so die Bundestagsabgeordnete weiter.

Mit dem Bundesprogramm zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel” sollen konzeptionelle und investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz und Klimaanpassung gefördert werden. Die Projekte sollen vor allem auch zur CO2-Minderung beitragen und von hoher fachlicher Qualität und Innovationspotenzial zeugen. Das Programm wird aus dem Energie- und Klimafonds des Bundes finanziert und es stehen Bundesmittel in den Jahren 2021 bis 2024 bereit. „Mit diesem Förderprogramm zeigen wir wieder, dass wir als Bund fest an der Seite unserer Kommunen stehen und sie bestmöglich unterstützen“, so die Abgeordnete abschließend.

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