MdB Zeulner möchte Sofortprogramm Pflege auch auf Pflegehelfer ausweiten

Bilanz des Sofortprogramms Pflege zeigt: von 13.000 versprochenen Pflegestellen bisher nur 2.600 besetzt. 

 

„Um die Pflege zu verbessern und zu unterstützen haben wir bereits im Koalitionsvertrag versprochen, dass wir mehr pflegende Hände für die Patienten bereitstellen. So haben wir im Rahmen des Pflegepersonalstärkungsgesetzes letztes Jahr ein Sofortprogramm Pflege beschlossen, in dem auch die Finanzierung für zusätzliche 13.000 Pflegestellen in den Alten- und Pflegeheimen zugesagt wurde. Die Finanzierung übernimmt hierbei die Gesetzliche Krankenkasse, somit wird kein Pflegebedürftiger über die Eigenanteile zusätzlich belastet. Die aktuellen Zahlen zeigen nun, dass von den versprochenen 13.000 Stellen bisher nur 2.600 besetzt werden konnten. Deswegen möchte ich erneut dafür werben, dass wir die Finanzierung der Stellen nicht nur auf ausgebildete Altenpfleger, sondern auch für Pflegehelfer ermöglichen. So können wir unser Ziel bis zum Ende der Legislatur erreichen und unser Versprechen halten, mehr pflegende Hände ans Bett der Patienten zu bringen“, erläutert die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner, Mitglied im Gesundheitsausschuss  für die CSU in Oberfranken.

„Für mich ist auch ganz klar: es geht nicht darum weniger Fachkräfte in der Pflege in Kauf zu nehmen, sondern ein Mehr an Unterstützung zu erreichen. Deswegen werde ich auch nochmal das Gespräch mit den Verantwortlichen in der SPD suchen, die sich bisher eher ablehnend gegenüber einer Erweiterung des Sofortprogramms Pflege um die Pflegehelfer gezeigt haben. Unser wichtigstes gemeinsames Ziel muss aber sein, dass wir mehr pflegende Hände für unsere Patienten bekommen und zwar schnellstmöglich“, so die Abgeordnete abschließend.

 

 

 

 

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